Alle CoAct-Partner haben vereinbart, die folgenden ethischen Werte zu respektieren und zu fördern:
- Inklusivität ist für CoAct von entscheidender Bedeutung, da sie die aktive Beteiligung von Personen und Gruppen am Forschungsprozess fördert, die gesellschaftlich sonst an den Rand gedrängt werden und wenig Gehör finden.
- Horizontalität wird bei allen Forschungsarbeiten sorgfältig berücksichtigt, um Machtunterschieden entgegenzuwirken und alle Teilnehmer*innen gleichberechtigt miteinzubeziehen.
- Gerechtigkeit ist ein weiterer zentraler Wert. Der Arbeitsaufwand und die verfügbaren Ressourcen sollen gerecht unter den Teilnehmenden verteilt und alle Bemühungen sorgfältig anerkannt werden.
- Vertrauen und Respekt sind Grundwerte, die im Kontext des Projekts stark gefördert werden. Alle Teilnehmer*innen müssen sich in einer sicheren und zwanglosen Atmosphäre ausdrücken können.
- Open Science ist ein zentrales Prinzip in der Wissensproduktion des Projekts. Alle Materialien, Datensätze und Ergebnisse sollen unter CC-Lizenzen offen zugänglich sein, sofern dies unter Berücksichtigung der ethischen und legalen Umstände möglich ist.
- Miteigentümerschaft (Ownership) soll in allen Ergebnissen des Projekts berücksichtigt zu werden, basierend auf den Bemühungen aller engagierten Teilnehmer*innen. Sie werden als Co-Produzent*innen von Materialien und Ergebnissen betrachtet, die gemeinsam generiert wurden und werden eingeladen, als Mitautor*innen der resultierenden (wissenschaftlichen) Veröffentlichungen beizutragen.
- Empowerment ist ein wichtiger Ansatz, der sich über alle Phasen der Forschungsprojekte erstreckt. Mithilfe der R&I Actions sollten die Teilnehmer*innen mehr Handlungsfähigkeit entwickeln und Handlungsoptionen für das jeweilige Anliegen ausloten
- Reflexivität begleitet uns durch den gesamten Forschungsprozess. Unsere eigenen Handlungen und Einstellungen sollen durchgehend in Bezug auf Macht und Hierarchien, Reproduktion diskriminierenden Verhaltens und Inklusivität in Frage gestellt werden.